Eine Jugend zwischen Flöha und Zschopau

ISBN 978-3-9823071-1-4
326 Seiten
November 2023
16,00 Euro (D)/16,50 Euro (AT)

 

 

Flöha, 1971. Ein Junge muss in den Knast, weil er raus wollte aus der DDR. Alle Mitschüler sitzen im Gerichtssaal, als das Urteil verkündet wird. Einer von ihnen ist Martin. Was, so fragt er sich, wäre eigentlich schlimm daran, wenn einer geht, der ohnehin nicht gern da ist? Kurz darauf hat Martin Jugendweihe, mit grässlichem Schlips und drückenden Schuhen. Nun ist er erwachsen, zumindest ein bisschen.

„Seestern“ ist nach „Uferlinien“ der zweite Teil der Romanreihe, in der Autor Stefan Tschök Erinnerungen an seine eigene Kindheit und Jugend in der DDR zum Stimmungsbild einer Generation verwebt.

In der Sächsischen Provinz Anfang der 1970er-Jahre spürt Protagonist Martin zunehmend die Grenzen, die die DDR ihren Bürgerinnen und Bürgern setzt. Er schreibt Briefe in den Westen – sein Vater bekommt dafür Ärger. Er will Journalist werden – sein Schuldirektor sähe ihn lieber als Berufsoffizier. Martin sucht Freiräume und findet die erste Liebe. Er reist zu den Weltfestspielen nach Berlin, macht den Mopedführerschein und fühlt sich trotz allem so frei wie nie wieder danach in seinem Leben.

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