Am 17. August liest Liza von Flodder in der Roten Flora aus ihrem Debütroman „Momrave“. Die Lesung beginnt 20.30 Uhr. Passend zum Titel wird nach der Lesung ordentlich gefeiert. Zu feiern gibt es in der Tat einiges: Fast auf den Tag genau vor einem Jahr wurde das Buch veröffentlicht und hat seitdem die Herzen der Leserinnen und Leser im Sturm erobert.
„Das erste Jahr mit meinem Debüt ,Momrave’ war sehr emotional. Ich habe es nicht für möglich gehalten, dass auf ausverkauften Lesungen Tränen fließen und man anschließend zusammen bis morgens feiert. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung“, sagt Autorin Liza von FlodderLiza von Flodder.
„Momrave“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau aus dem Nachtleben, die ungeplant schwanger wird. Es erzählt vom Clubnebel, klebriger Muttermilch und der Einsamkeit dazwischen. Darüber, was es heute heißt, Mutter zu sein: in einer Gesellschaft die sagt, dass Kinderkriegen der Sinn des Lebens ist und gleichzeitig Kinder und Mütter unsichtbar macht. Passend zum Titel des Buches steigt ab 23 Uhr in der Roten Flora eine Party. Karten für Lesung und Party sind an der Abendkasse erhältlich.
Leipzig, Augsburg, Gießen, Schwerin – neben Job und Familie hat Liza von Flodder in diesem Jahr deutschlandweit aus ihrem Buch gelesen. „Liza von Flodder hat mit ihrem Debüt ,Momrave’ ein authentisches Buch über Mutterschaft in der heutigen Zeit vorgelegt und damit bei vielen einen Nerv getroffen“, sagt Jana Prellberg, Mitarbeiterin der Schlosserschen Buchhandlung in Augsburg. Das Team der ältesten Buchhandlung der bayrischen Stadt veranstaltet seit Jahren Lesungen in unterschiedlichen Genres und hatte Liza von Flodder im März eingeladen.
Liza von Flodder freut sich sehr über diese Einschätzung, eine von vielen lobenden Rezensionen, die seit der Veröffentlichung ihres Erstlings im August bei ihr und dem Claus Verlag eingingen: „Schreiben ist ja ein sehr einsamer Prozess, insofern ist es eine große Freude für mich, aus dem Buch zu lesen und von den Zuhörer*innen unmittelbar zu erfahren, was meine Wörter und Sätze bei ihnen auslösen.“
Auch die Presse lobt das Buch. So reihe sich Liza von Flodder nach Einschätzung einer Rezensentin der Augsburger Allgemeine mit ihrem Buch ein in die „Garde feministischer Literatinnen wie Simone de Beauvoir, die bereits in den 1940er-Jahren in Frankreich gegen altbewährte Rollenbilder angeschrieben hat“.
Service
Lesung von Lisa von Flodder am 17. August in der Roten Flora in Hamburg mit anschließender Party. Karten sind an der Abendkasse erhältlich.