Heute ist internationaler Tag der Eltern-Kind-Entfremdung. Initiiert wurde der Tag im Jahr 2006 durch die Parental Alienation Awareness Organisation (PAAO) in Kanada. Mit dem Tag soll auf die Entfremdung von einem einst geliebten Elternteil aufmerksam gemacht werden, die Kinder nach einer Elterntrennung oder Scheidung unter Umständen erleiden können.

„Grundsätzlich brauchen Kinder beide Eltern“, sagt Ute Steffens, Autorin des in unserem Verlag erschienenen Buches „Mit Kindern durch die Trennung“. Eltern seien die Wurzeln der Identität des Kindes und Rollenvorbilder für das, was es bedeute, ein Mädchen oder ein Junge zu sein. 

Falle der Kontakt zu einem Elternteil weg, dann werde dieser oft entweder idealisiert – oder im Gegenteil für nicht wichtig beziehungsweise nicht existent erklärt. „Beide Extreme bieten den Nährboden für die Ausbildung eines Entwicklungstraumas“, sagt die Erziehungswissenschaftlerin.  Schaffen es beide Eltern, nach einer Trennung eine gute Bindung zu ihrem Kind aufzubauen, kann sich ein Kind gesund entwickeln. Trotz dieser Lebenskrise.

„Mit Kindern durch die Trennung“ basiert auf zahllosen therapeutischen Gesprächen, die Ute Steffens mit Eltern in Trennung geführt hat. In ihrem Buch zeigt sie deshalb auch, wie Erwachsene auch in dieser schwierigen Lebensphase einen guten Kontakt zu ihrem Kind halten und gemeinsam den Trennungsprozess meistern können.

Service
Das Buch Mit Kindern durch die Trennung“ (ISBN 978-3-98226-434-9) ist für 22 Euro überall im Buchhandel und in unserem Onlineshop erhältlich.