Leider erreichte uns soeben die Nachricht, dass die für den 24. Januar geplante Lesung abgesagt werden muss. Wir bedauern diese Entscheidung sehr und bemühen uns um einen Ersatztermin im ersten Quartal.
Stefan Tschök liest am Dienstag, 24. Januar, ab 19 Uhr in der Galerie „Die Hütte“ im Marienberger Ortsteil Pobershau aus seinem autofiktionalen Roman „Uferlinien – Eine Kindheit zwischen Flöha und Zschopau“. Die Lesung findet im Rahmenprogramm der Schnitzausstellung „Skulpturen wider das Vergessen“ statt. In dieser Schau werden Arbeiten des Holzschnitzers Gottfried Reichel gezeigt.
Zentraler Bestandteil der Exposition sind Szenen aus dem Warschauer Ghetto, in denen der Schnitzer eindrucksvoll in Mimik und Körperhaltung das unaussprechliche Leid der jüdischen Kinder, Frauen und Männer wiedergibt.
Stefan Tschök beschreibt in seinem Buch eindrucksvoll, wie ein Vater, der den Zweiten Weltkrieg an zwei Fronten erlebte, die Kinder in seinen Erzählungen gemahnte, alles zu tun, dass sich Gleiches nicht wiederholen möge. Stefan Tschök wird diese Passagen und einige weitere lesen.
Auf seiner Zither ist Michal Müller aus Varnsdorf mit sephardischen Liedern zu hören.